Rhein Fire 2025: Abschied auf Zeit –
Jim Tomsula kehrt vorerst nicht zurück
Die neue ELF-Saison bringt für Rhein Fire nicht nur sportliche Herausforderungen mit sich, sondern auch tiefgreifende personelle Veränderungen. Wie der amtierende Champion offiziell bestätigt hat, wird Head Coach Jim Tomsula in der Saison 2025 nicht an der Seitenlinie stehen. Aus familiären Gründen weilt der Coach weiterhin in den USA – eine Rückkehr nach Düsseldorf in diesem Jahr ist ausgeschlossen.
Geschäftsführer Max Paatz stellte im offiziellen Team-Podcast klar: „Um ein klares Zeichen zu setzen und die Spekulationen zu beenden, haben wir uns entschieden, ihn für dieses Jahr auszuplanen.“ Eine Rückkehr 2026 sei allerdings nicht ausgeschlossen. Paatz betont: „Ich werde alles daran setzen, ihn zurückzuholen.“
Richard Kent bleibt in der Verantwortung
In Tomsulas Abwesenheit übernimmt weiterhin Defensive Coordinator Richard Kent die Rolle des Interim-Head-Coaches. Trotz der Doppelbelastung genießt Kent volles Vertrauen der Organisation: „Wir haben Richard Kent, der einen tollen Job macht. Wir fokussieren uns auf das, was wir haben“, so Paatz. Einen neuen Head Coach sucht Rhein Fire aktuell nicht.
Wechsel auf der Position des Offensive Coordinators
Neben Tomsulas vorübergehendem Abschied sorgt auch eine weitere Entscheidung für Aufsehen: Offensive Coordinator Ed Warinner wurde nach nur drei Spielen von seinen Aufgaben entbunden. Die Offensive fand unter seiner Leitung nie zu gewohnter Stärke – letztlich habe man sich „verloren oder nie gefunden“, so Gesellschafter Martin Wagner. Die Trennung erfolgte einvernehmlich, auch aufgrund Warinners Wunsch, in die USA zurückzukehren.
Ein neuer Offensive Coordinator steht bereits fest, wird jedoch erst kommende Woche ins Team integriert. Für das wichtige Spiel gegen die Hamburg Sea Devils übernimmt Special-Teams-Coordinator und Wide-Receiver-Coach Mario Schulz interimistisch die Rolle des OC, unterstützt von den Quarterbacks Chad Jeffries und Rohat Dagdelen.
Ein emotionaler Abschied – mit Hoffnung auf ein Wiedersehen
Auch wenn Jim Tomsula 2025 nicht an der Seitenlinie stehen wird, bleibt er tief mit Rhein Fire verbunden. In seiner Zeit beim Team prägte er nicht nur das Spiel, sondern auch die Kultur und Mentalität der Mannschaft. Umso mehr wünschen wir Jim Tomsula für seine Zeit in den USA alles erdenklich Gute – vor allem im Kreise seiner Familie. Und wer weiß: Vielleicht dürfen wir ihn in der Zukunft wieder bei Rhein Fire begrüßen, die Tür steht ihm jederzeit offen.