Foto: Rhein Fire

Schock-Aus in der Wild-Card – Nordic Storm setzt Playoff-Traum außer Gefecht

Duisburg / Kopenhagen, 26. August 2025 – Die Saison der Rhein Fire als amtierender Meister der European League of Football endet vorzeitig in den Playoffs: Im Wild-Card-Game im Gladsaxe-Stadion in Kopenhagen schlägt das starke Nordic Storm-Team zurück und beendet die Reise der Fire mit einem 28:23-Sieg.

Eine Woche später, und das Ergebnis anders – lehrreich und bitter zugleich

Nur sieben Tage nach dem beeindruckenden Heimerfolg gegen Nordic Storm in Duisburg, bei dem die Fire als Favorit ins Playoff-Rennen gingen, fehlte ihnen in Dänemark die letzte Entschlossenheit – und vielleicht eben auch etwas Glück.

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Highlights der Partie:

  • Jonathan Scott sorgte für den ersten Touchdown – ein beeindruckender Lauf über 69 Yards – zum zwischenzeitlichen Ausgleich 7:7
  • Harlan Kwofie fing im letzten offensiven Spielzug einen Pass über 15 Yards zum vorerst entscheidenden Endstand von 23:28
  • Dazwischen erzielte Sebastian van Santen drei Field Goals aus 33, 37 und 57 Yards

Im Vergleich dazu: Die Effizienz von Nordic Storm

  • Bereits im ersten Quarter brachte Adria Botella Moreno den ersten Touchdown ins Ziel, gefolgt von Extrapunkt durch Ola Kimrins
  • Im zweiten Quarter stellte Edvin Almeida mit einem Zuspiel von Spielmacher Jadrian Clark per Touchdownpass auf 13:10, nachdem Rhein Fire den Extrapunkt blocken konnte
  • Kurz vor der Halbzeit baute Simon Foens die Führung auf 20:13 aus, erneut durch einen Pass von Clark
  • Im letzten Viertel krönte Armand Soulerot eine lange Storm-Angriffsserie mit einem Lauf-Touchdown zum endgültigen Sieg

Fazit des Tages: Ein gebrauchter Tag für Rhein Fire

Cheftrainer Richard Kent fasste es treffend zusammen:

„Du kannst es dir nicht leisten, dass ein Bereich des Spiels abfällt. Du musst das Spiel komplettieren mit einer Gewinnerleistung auf jeder Seite des Balls. (…) Manchmal musst du ein Playoff-Spiel halt 17:14 gewinnen – egal wie.“
Auch den Spielern, wie Wide Receiver Leon Höltker, war die Enttäuschung deutlich anzusehen.

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